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Hintergrund zur Feiertags-Petition

Von Alex

Generell bin ich überzeugt von unserer Demokratie. Wenn Politiker als gewählte Vertreter aber nicht die Mehrheitsmeinung des Volkes in Entscheidungen berücksichtigen, dann braucht es ein Korrektiv im System.

Durch die Olympia Petition https://www.startnext.com/12062020 habe ich mitbekommen, wie viel wir alle verändern können. Petitionen sind aus meiner Sicht ein wirksames Medium, um festzustellen welche Mehrheitsmeinungen es gibt und um sie den Politikern mitzuteilen.

Als jetzt OpenPetition eine ähnliche Initiative https://www.openpetition.de/abstimmung21 gestartet hat, habe ich mich gefragt, welche Themen ich gerne bei den Politikern adressieren würde.

Ein persönliches Thema sind die Feiertage: Vor zwei Jahren habe ich mir einen langjährigen Wunsch erfüllt und Berlin als neue Heimat gewählt. Zeitgleich zum Umzug hab ich mich beruflich für 80% Teilzeit entschieden, um so Zeit für mich und mein Leben neben der Arbeit zu haben. Dass Berlin weniger Feiertage als z.B. Bayern hat, ist mir dabei deutlich aufgefallen. Aus Sicht eines Arbeitnehmers finde ich das ungerecht. Deshalb will ich das ändern.

Ein weiteres Thema ist das „Sexkaufverbot“. Aus meiner Sicht geht diese politische Initiative genau in die falsche Richtung, da es Sexarbeitende in die Illegalität treibt und die Probleme verschlimmert. Hier finde ich wichtig, dass die Betroffenen gehört werden. Eine Petition wie z.B. „Diskriminierung von Sexarbeit beenden“ könnte ihnen eine Stimme geben und die Diskussion in die Mitte unserer Gesellschaft holen. Da ich mich inhaltlich nicht kompetent fühle, die Belange der Sexarbeitenden zu vertreten habe ich den „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V.“ https://berufsverband-sexarbeit.de/index.php/verband/unsere-forderungen/  zu diesem Thema angesprochen; bin gespannt was dabei raus kommt.

Viele Grüße
Alex